Body Mass Index (BMI)

Der Body Mass Index ist ein weltweit anerkanntes Maß für Normal- oder Übergewichtigkeit. Die World Health Organisation (WHO) hat einen Maßstab festgelegt, nachdem jeder Mensch sein Gewichtszustand bestimmt werden kann, in

Alterskorrektur

Bereits in den späten siebziger Jahren hatten große Studien ergeben, dass die BMI-Werte, die mit der geringsten Sterblichkeitsrate einhergehen, mit zunehmendem Alter steigen. Dieser Zusammenhang ist in einer Tabelle des amerikanischen National Research Council (NRC) abgebildet und wird in dieser Berechnung mit berücksichtigt. Mit steigendem Alter wird damit auch ein höherer BMI als normalgewichtig eingestuft.

BMI und Gesundheit

Eine Studie des amerikanischen Gesundheitsministeriums belegt den Zusammenhang von Übergewicht und erhöhtem Krankheitsrisiko

Folgende Krankheiten und Symptome werden dabei in Zusammenhang mit erhöhtem Körpergewicht gebracht:

BMI und Corona

Neueste Studien weisen einen Zusammenhang zwischen dem BMI und einer Erkrankung an Corona nach. Eine französische und eine chinesische Studie hat unabhängig voneinander nachgewießen, dass übergewichtige Personen häufiger einen schweren Krankheitsverlauf haben, als normalgewichtigere. Die Überlebenschancen von normalgewichtigen ist deutlich höher, als von übergewichtigen erkrankten Personen. Eine Studie in Wuhan hat ergeben, dass 88% der Coronatoten übergewichtig sind. Man vermutet, dass das überschüssige Körperfett für verringerte Abwehrkräfte verantwortlich ist.

Hohe Kosten für Arbeitgeber

Jeder Arbeitgeber wünscht sich gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter. Nach einer Studie des Beratungsunternehmens Booz & Company ist ein Arbeitnehmer durchschnittlich 9,5 Tage im Jahr krank. Der Schaden wurde im Jahr 2011 auf durchschnittlich 3598 € berechnet. Ein erhöhtes Krankheitsrisiko bedeutet für den Arbeitgeber ein erhöhtes Kostenrisiko.

Zum geringeren Krankheitsrisiko kommt noch eine erhöhte körperliche Leistungsfähigkeit von Normalgewichtigen hinzu. Vor allem in körperlich anspruchsvollen Berufen, wie z.B. im Handwerk, zahlt sich dies in einer zusätzlich erhöhten Produktivität des Mitarbeiters aus. Anders als Versicherungen, dürfen Arbeitgeber den BMI eines Bewerbers nicht abfragen, obwohl für den Arbeitgeber ebenso erhebliche Kosten durch Krankheitsausfall entstehen können. Ein Bewerber mit einem positiven BMI kann aber freiwillig darauf hinweisen. Mit einem BMI-Zertifikat in den Bewerbungsunterlagen kann man die eigenen Bewerbungschancen verbessern.

Normalgewichtige sind attraktive Arbeitnehmer

Normalgewichtige Arbeitnehmer zeichnen sich aus, durch

• ein geringes Krankheitsrisiko
• geringe Kosten durch Arbeitsausfall
• hohe körperliche Leistungsfähigkeit

Normalgewichtige Arbeitnehmer sind damit für den Arbeitgeber deutlich attraktiver und können etliche tausend Euro an Kosten einsparen. Mit einem BMI-Zertifikat in den Bewerbungsunterlagen kann man seine Chancen bei der Jobsuche deutlich erhöhen.